1) Der Berg Chocolate unter dem Morgenrot.
Dem Farbstoff Anilin, auch als Indigo bekannt, entspricht eine Wellenlänge des Lichts zwischen 4500 und 4770 Å, oder 450 nm und 477 nm, zwischen blau und violett. (Wikipedia español)
1) Der Berg Chocolate unter dem Morgenrot.
2) Die Schnitter arbeiten schon seit dem Morgengrauen, als meine Kamera wegen Lichtmangels noch keine Aufnahmen machen konnte.
3) Mit Sicheln wird die Jiquilite geschnitten und zu einer Garbe von zehn bis 15 kg Gewicht gebunden.
4) Schnell trägt der Schnitter das Bund Jiquilite näher an den Ochsenkarren heran.
5) Weit dehnt sich das Jiquilite-Feld. Im Vordergrund die Strünke der Jiquilite, die im Folgejahr zu einer weiteren Ernte wieder ausschlagen.
6) Die Jiquilitesträucher (Nahuatl: xiquilitl - blaue Farbe) erreichen eine Höhe bis zu 1.80 m. Diese Pflanzen der Art indigofera suffruticosa, sind weit verbreitet in Zentralamerika und wurden seit den Zeiten des sagenhaften Anáhuac, dem Land zwischen den Ozeanen genutzt, um Stoffe und Kunstgegenstände zu färben sowie Wände blau zu tünchen.
7) Eine Garbe wird gebunden.
8) Die Garben werden mit den Stengeln der Jiquilite oder Palmblättern zusammengehalten.
9) Die durch die Brennrodung (Vorbereitung des Feldes von 2 ha Fläche) angesengten Baumstümpfe und die grünen Strünke der Jiquilitesträucher.
10) Jiquilite (indigofera suffruticosa) vor der Blüte geschnitten.
11) An der Bruchstelle tritt eine weisse Flüssigkeit aus.
12) Der Ochsenkarren war schon frühzeitig vor Ort, 48 Bunde Jiquilite oder ungefähr eine halbe Tonne muss er zweimal transportieren.
13) Fass zu! ....
14) Die Ochsen haben einige Büschel Gras gefunden. Sie haben von Natur aus einen 4x4 Antrieb!
15) Schnell füllt sich der Ochsenkarren mit Jiquilite-Bunden ....
16) ... und kurz nach acht am Morgen ist er auf dem Weg zu den Bassins.
17) Auf! Eine weitere Fahrt steht noch an, um das obere Bassin mit einer Tonne Jiquilites zu füllen.
18) Der Weg ist gründlich aufgeweicht durch die letzten Regenfälle.
19) Mit Don Octaviano kehre ich nach Niltepec zurück, während der Ochsenkarren eine anderen Weg zu den Bassins einschlägt.
© Fotos und Texte: Folker Wagner Mumenthey